TISCHTENNIS
von Irene Dölle
Jahn I verliert knapp gegen TTG Nord-Holtriem
In ihrem zweiten Spiel der Rückrunde in der Landesliga mussten die Violetten mit Wibke Krüger, Carolin Steineker, Miriam Hansen und Wiebke Verst eine unglückliche 5:8-Niederlage hinnehmen. In der eigenen Halle verlief das Spiel zunächst ausgeglichen. Das Doppel Krüger/Steineker siegte deutlich, am Nachbartisch mussten Hansen/Verst ihren Gegnerinnen zum Sieg gratulieren. Dabei konnten sie das Spiel zwischenzeitlich ausgeglichen halten. Vielversprechend startete die Mannschaft in die erste Einzelrunde. Wibke Krüger gewann deutlich gegen die erfahrene Helga Bienert, Carolin Steineker hatte die junge Nummer 1, Anke Beekmann, im Griff, sodass eine zwischenzeitliche 3:1-Führung erreicht wurde. Im unteren Paarkreuz musste Wiebke Verst sich dem unkonventionellen Spiel der routinierten Frauke Wilken beugen, Miriam Hansen konnte ihre Gegnerin, Sabine Oonk-Rinne, zunächst gut aus dem Spiel nehmen und immer wieder selbst punkten. In den Sätzen 3 und 4 war die Spielerin aus Nord-Holtriem in der Lage, sich immer wieder mit ihrem aggressiven Angriffsspiel durchzusetzen. Im Entscheidungssatz fing sich Miriam Hansen wieder, hatte am Ende aber kein Glück und unterlag denkbar knapp mit 11:13. So war das Spiel wieder ausgeglichen (3:3). In der zweiten Einzelrunde konnte lediglich Carolin Steineker ihr Einzel gegen Helga Bienert gewinnen, sodass es vor der Entscheidungsrunde 4:6 für den Gegner stand. Miriam Hansen bot zu Beginn dieser dritten Einzelrunde eine gute Leistung, konnte im zweiten Satz ihrer Gegenerin ordentlich Paroli bieten. Insgesamt setzte sich jedoch die immer sicherer werdende Nummer 1, Antje Beekmann, klar durch. Wibke Krüger siegte parallel dazu deutlich gegen die Nummer 3, Frauke Wilken, und auch Carolin Steineker schien zunächst gegen die Nummer 4, Sabine Oonk-Rinne, auf der Siegerstraße zu sein. Jedoch fehlte am Ende, im Entscheidungssatz, die letzte Entschlossenheit, denkbar knapp unterlag Carolin Steineker mit 9:11 im fünften Satz. Das Einzel von Wiebke Verst zählte am Ende nicht mehr. Bemerkenswert jedoch war, dass sie gegen die Nummer 2, Helga Bienert, ihr bestes Einzel zeigte und das Match bis zum Abbruch offen halten konnte. Es bleibt festzuhalten, dass mit etwas Glück ein Unentschieden möglich gewesen wäre, so stand es am Ende 5:8. Nun sollten weitere Punkte in den kommenden Spielen gesammelt werden, um sich deutlich von den Abstiegsrängen zu distanzieren.